In professionellen 3D-Studios werden Pipelines aus unterschiedlichen, jeweils stark spezialisierten 3D-Programmen zum Datenaustausch aufgebaut. Obwohl Blender das Schweizer Taschenmesser unter den 3D-Tools ist, ergibt es trotzdem Sinn, bestimmte Aufgaben an extrem-spezialisierte Programme auszulagern (z.B. Cloth-Simulation mehrlagiger Textilien mit Clo3D oder Materialsimulationen mit Substance Painter etc.). Hierfür ist ein standardisiertes Austauschformat notwendig, welches Disney zuerst propritär in-house entwickelt hat und letztendlich seit 2016 als public domain mit offenen Quellen zur Verfügung stellt. Wir schauen in dem Workshop auf die von Blender unterstützten Features und besprechen Best Practices sowie aktuelle Grenzen. Ein oft genutzter Use-Case in unseren Kundenprojekten ist z.B. die Beschaffung von hoch-performanten 3D-Assets zum Rendern in Blender. Fast so komfortabel wie beim Blendermarket gestaltet sich mit USD die Beschaffung von Modellen & Materialien aus dem Asset-Store von Unity3D und dem Marketplace von Unreal.
ist Professor an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg und Geschäftsführer der Elaspix 3D Produktkonfiguratoren in Mannheim. Mit großer Leidenschaft vermittelt er die “Magie” der 3D-Produktion und Produktvisualisierung. Als Konferenz-Speaker hielt er bereits Talks in Amsterdam, Atlanta, Danzig, Orlando, Porto und Plymouth. Als langjähriger Fan des Star Trek Franchise sind seine Motive oft der Science-fiction entlehnt.